Praxislernen in Werkstätten – Berufsorientierung trotz Corona

Regelmäßige Selbsttests, Quarantäne und Distanzlernen, Hygienepläne, wegen hoher Inzidenzen
abgesagte Klassenfahrten und Exkursionen – das alles prägt seit fast zwei Jahren den Alltag von
Schülerinnen und Schülern.


Um so wertvoller erscheint in dieser Situation das Praxislernen in Werkstätten, ein Projekt der
INITIATIVE SEKUNDARSTUFE I. Es dient dem Ziel der Berufsorientierung und wird durch das
Ministerium für Bildung, Jugend und Sport aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds und des Landes
Brandenburg sowie der Bundesagentur für Arbeit gefördert.


In bewährter Kooperation mit dem QualifizierungsCentrum der Wirtschaft GmbH (QCW) hatten die
Schülerinnen und Schüler der Stufe 9 im ersten Schulhalbjahr jeweils in einer Woche Gelegenheit,
sich in zwei unterschiedlichen Berufsfeldern zu erproben. In der Holzbearbeitung, der Elektrotechnik,
im Malerhandwerk, der Metallverarbeitung, in sozialen Berufen oder im Büro galt es u.a.
handwerkliche Fähigkeiten, Geduld und Ausdauer sowie Kenntnisse über spezifische Berufe in
unserer Region zu beweisen oder zu erwerben. Letztlich ging es überall darum, eigene Interessen,
Fähigkeiten oder auch Grenzen auszuloten und Entscheidungshilfen für die Wahl eines
Praktikumsplatzes oder einer beruflichen Perspektive zu erhalten.


Mit einem fachkundigen Feedback der Ausbilder*innen in der Tasche und um Erfahrungen reicher,
die in der Schule nicht zu bekommen sind, waren die Praxislernwochen eine wichtige Bereicherung
neben der unterrichtlichen Arbeit.
Antje Hoffmann