Jugendliche schaffen, was unmöglich schien

Jugendliche schaffen, was unmöglich schien

Schreiende Kinder, zitternde Menschen, die sich Panzern entgegenstellen. Das sind Bilder der letzten Tage. Wer beseitigt das Chaos und wer um Himmelswillen rettet die Kinder? Was will Putin erreichen? Ist Europa überhaupt noch sicher? Das alles sind Fragen, die sich jeder von uns in den letzten Tagen stellt, die jedoch unbeantwortet bleiben.

Menschen zerbrechen sich die Köpfe: Kinder sterben, ganze Städte werden zerstört, muss das wirklich sein?

Wir von der Gesamtschule 3 mit GOST sagen NEIN.

Unsere Schülerinnen und Schüler wollten was tun, sie wollten helfen und vor allem wollten sie Mensch sein.

Die Schüler der Stufen 11 und 12 haben es gemeinsam mit der Projektgruppe „Unsere Stimme“ möglich gemacht. Eltern, Schüler, Lehrer, Schulleiterin – sie alle wollten Menschlichkeit zeigen und Hand in Hand mit dem Handwerk hilft Lebus, Pflegeteam Gallus, den Mitarbeitern der Zentralen Rettungswache sowie des DRK zusammenarbeiten.

Geboren als Idee einer einzelnen Schülerin baten die Jugendlichen in der Zeitung um Hilfe, sammelten unzählige Spenden von Einwohnern Eisenhüttenstadts und der Region, ehemaligen Schülern, Lehrern, Mitschülern. Sie packten auch selbst mit an. Sie waren es, die die Spenden sortierten, Kartons packten, mit Piktogrammen versahen und sie letztendlich auch in die Transporter brachten. Drei von ihnen fuhren zusammen mit Mitarbeitern der zentralen Rettungswache nach Lebus, um dort die Spenden den polnischen Helfern zu übergeben.

Die Aktion stärkte laut Aussage von Schülerinnen der Stufe 11 den Zusammenhalt unserer GS3 enorm und brachte den Schülern vor allem eins bei: Nicht alles, was unmöglich scheint, ist unmöglich. Und wie alle sehen, Kinder und Jugendliche haben geschafft, anderen Menschen zu helfen, dann schaffen das auch viele andere Menschen.